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Therapien bei Schmerzen von Muskeln und Gelenken

Therapien bei Schmerzen von Muskeln und Gelenken

Dass es hin und wieder mal irgendwo ein bisschen ziept, ist völlig normal und kein Grund zur Panik. Wenn Schmerzen von Kopf, Rücken, Muskeln, Gelenken oder Nerven aber vermehrt auftreten, signalisiert der Körper, dass eine Störung vorliegt. In diesem Fall heisst es, entsprechend zu handeln, denn je früher akute Schmerzen behandelt werden, desto grösser sind die Heilungschancen und desto geringer wird das Risiko, dass die Schmerzen chronisch werden.

Neben altbewährten Methoden werden immer wieder auch neue Therapien entwickelt, die gezielt gegen die entsprechenden Schmerzen eingesetzt werden, hier eine Übersicht:

1. Kryotherapie bei Rückenschmerzen.

Diese Therapieform baut auf der bekannten Tatsache auf, dass Kälte gegen Schmerzen hilft. Während zu Hause allerdings ein Eisbeutel zum Einsatz kommt, geht der Patient bei der Kryotherpaie in eine Kältekammer, in der eine Temperatur von minus 110 Grad herrscht.

Der durch den Frost ausgelöste Schock bewirkt, dass der Schmerz nachlässt, weil die Schmerzantennen in der Haut blockiert und die Entzündung gehemmt wird. Zu den altbewährten Methoden bei Rückenschmerzen gehören ein Training der Rückenmuskulatur in der Rückenschule und das Lösen von Verspannungen durch Wärmepflaster oder Schröpfkopfmassagen.

2. Hyaluron bei Gelenkschmerzen.

Hyaluronsäure hemmt die Freisetzung der Enzyme, die den Knorpel zerstören, und verbessert die Gleitfähigkeit des Gelenks. Eine speziell für die Schmerztherapie entwickelte Hyaluronsäure wird nur einmal gespritzt, bewirkt aber eine etwa sechs Monate anhaltende Linderung der Schmerzen. Bewährt bei Gelenkschmerzen hat sich Teufelskralle, die auf pflanzlicher Basis gegen Entzündungen bei Gelenkverschleiss wirkt. Vitamin E in hochdosierter Form reduziert den Bedarf an Schmerzmitteln.

3. Kinesio-Taping bei Muskelschmerzen.

Die aus Japan stammenden Spezialpflaster sind elastisch, farbenfroh und kommen immer häufiger bei Sportverletzungen zum Einsatz. Die Tapes wirken entzündungshemmend, regen den Stoffwechsel an und lindern so die Schmerzen. Neben dem Einsatz bei akuten Schmerzen können die Tapes auch vorbeugend eingesetzt werden. Zu den klassischen Mitteln bei Muskelschmerzen, Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen gehören Sportsalben und Präparate mit Arnika.

4. Biofeedback bei Kopfschmerzen.

Diese Methode, die meist von Psychologen angewandt wird, basiert auf dem Erlernen von Steuerungsmethoden für unbewusst ablaufende Körperfunktionen, wodurch sich die Schmerzhäufigkeit um die Hälfte reduziert. Im Fall von Migräne beispielsweise lernt der Patient die Muskelentspannung im Bereich von Kopf und Nacken.

Vorbeugend gegen Kopfschmerzen hilft eine kohlenhydratreiche, regelmässige Ernährung. Dabei gilt, dass der Patient möglichst langsam essen, in jedem Fall frühstücken und viel Wasser, Säfte und Tee trinken sollte. Kaffee hingegen sollte entweder zu festen Zeiten oder gar nicht getrunken werden. Zu den bewährten Mitteln bei Kopfschmerzen gehören Akupunktur und Pfefferminzöl.

5. Tens bei Nervenschmerzen.

Hierbei werden Elektroden auf die Haut geklebt, die Stromreize an die Nerven leiten und so den Schmerz überlagern. Wird das Gerät abgeschaltet, hält die Wirkung an. Der Vorteil von Tens liegt darin, dass die Behandlung auch eigenständig zu Hause durchgeführt werden kann. Tens-Geräte kosten zwischen CHF 100.- und CHF 500.-, bei chronischen Nervenschmerzen beteiligen sich aber viele Krankenkassen an den Kosten.

6. Stosswellen bei Fersenschmerzen.

Bei der Stosswellentherapie stören Impulse den Schmerzreiz bei seiner Weiterleitung zum Gehirn. Im Anfangsstadium von Fersenschmerzen helfen auch entzündungshemmende Salben, dämpfende Einlagen und vorsichtige Dehnübungen des Fusses. Sind die Schmerzen chronisch, hilft meist nur noch eine OP.

Quelle: skin cosmetic

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